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Wo bleibt das professionelle Marketing?

Mittlerweile kehrt die Alltagsroutine in der Gemeindearbeit ein. Die einzelnen Ausschüsse stehen fest und diese sind in vielen Bereichen mit neuen Mitgliedern besetzt. Bemerkenswert ist jedoch, dass bei allen vertretenen Positionen kein einziger Schwerpunkt für Wirtschaftsentwicklung und Stadtmarketing in der Stadtgemeinde vorgesehen wurde. Es ist richtig, dass es diese Abteilungen noch nicht gab bzw. ebenfalls im gewichtigen Ausschuss für Personal, Verwaltung, Bauhof, Stadtplanung und Bauwesen noch unterzubringen wäre bzw. im Ausschuss für Tourismus das Marketing schwerpunktmäßig für den Tourismus abgedeckt wurde. Aber wo bleiben neue Überlegungen, die Stadtentwicklung als Gesamtes zu sehen, um das ganze Stadtbild zubeleben? Wo bleiben Zukunftsstrategien, Zielvorstellungen und strategische Orientierung? Wo steht Retz in 10, in 15 oder in 20 Jahren? Die Zeiten haben sich geändert und die Anforderungen für eine pulsierende Stadt sind nicht einmal Planung. Die Zeit ist reif, um mit einfachen Marketingmaßnahmen professionell eine Struktur zu entwickeln, das nachhaltig etwas schafft, wovon unsere Nachkommen noch profitieren können. Mit Unterstützung neuer, vielleicht quer gedachter und mutiger Ideen können wir die Wirtschaft beleben, Arbeitsplätze erhalten bzw. bilden und Familien in und um Retz eine positive Zukunftsperspektive geben. Diese Visionen vermissen wir derzeit und sehen keinen Ansatz dafür, dass sich dies in den nächsten mehr als vier Jahren verändern wird. Traurig, aber wahr.

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Jugend hat viel zu sagen

Bisherige Einbeziehungen der Jugend waren kaum möglich und umsetzbar. Mit den jungen Mandataren in der Liste WIR FÜR RETZ kommt Bewegung in die jugendlichen Anliegen. Um auch der Jugend die Möglichkeit zu geben, etwas zu bewegen, wurde das Jugendforum gegründet. Die Idee zu einem solchen ist nicht neu. Bereits in den 1980er Jahren agierte unter diesem Namen eine Gruppe engagierter Junger Menschen in der Stadtgemeinde. Wichtige Produkte ihrer Arbeit sind beispielsweise die gute Bahnverbindung zwischen Retz und Wien und die Umweltwoche, die jahrelang erfolgreich in Retz abgehalten wurde. Die erste Sitzung fand bei Eva Fallheier statt und somit fiel der Startschuss für das Jugendforum als ein recyceltes Projekt und mit ihm folgten viele weitere Sitzungen und gemeinsame Aktivitäten. Wichtigste Voraussetzung dafür war, dass eine gute Zusammenarbeit Aller gegeben ist. Daher sind wir froh, dass auch von den Jungen anderer Fraktionen die Bereitschaft da ist, aktiv zu handeln. So beschlossen wir, dass das Jugendforum eine parteiunabhängige Institution ist und nicht von Parteiinteressen geleitet werden soll. Die ersten Erfolge konnten auch schon erreicht werden. Am 28. März 2015 haben wir an der Flurreinigung teilgenommen und säuberten das Youcon, den Skaterplatz und die umliegenden Grünflächen. Am darauf folgenden 18. April fand ein „Tag der offenen Tür“ in dieser Location statt, um dieses wieder attraktiver zu machen und neue Schlüsselträger zu finden. Es war eine gut besuchte Veranstaltung von Jung und Alt. Für uns ist es wichtig, dass die bestehenden Ressourcen auch genutzt werden und ein offenes Jugendheim für alle entsteht. Unser Ziel ist es nun, dass Ideen von den Jugendlichen in der Großgemeinde Gehör geschenkt wird und auch versucht wird, diese umzusetzen. Ein weiteres Anliegen von uns „Jungen“ ist, dass unsere Wirtschaft gefördert wird, damit die Gemeinde Retz weiterhin attraktiv bleibt. Vor allem ist es wichtig, den Schulstandort zu sichern. Auch für Absolventen der Polytechnischen Schule soll die Möglichkeit bestehen, dass sie ihre Lehrausbildung in der Gemeinde absolvieren können. Aber auch Absolventen anderer Schulen brauchen einen Arbeitsplatz in der Nähe. Es sollte sichergestellt werden, dass die Bahnverbindung weiterhin bestehen bleibt, damit diese entsprechend genutzt werden kann, und um die Umwelt nicht zu belasten, ist eine Erweiterung der Park & Ride Anlage erforderlich. Wir hoffen, dass wir Jungen in Zukunft unsere Vorstellungen und Gedanken in der Gemeindearbeit einbringen können.

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Knalleffekt im Schulausschuss!

Die Ausgrenzungspolitik der regierenden Parteien in Retz setzt sich bei der Besetzung der Schulausschüsse weiter fort. Wiederum scheint sich politisches Machtdenken vor bewährter Sacharbeit durchzusetzen. STr Walter Fallheier war seit 10 Jahren Obmann des VS Ausschusses und wurde ohne Angaben von Gründen durch Neueinsteiger Roman Langer in dieser Funktion ersetzt. Ebenso wurde GR Herbert Presler, der seit 5 Jahren als Obmann im Ausschuss NMS (Mittelschule) erfolgreich tätig war durch STR Gerold Blei ersetzt. Und das trotz gegenteiliger Vereinbarungen in den Vorgesprächen.

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Treffen der Spiegelpartner Retz-Znaim

Genau zum selben Termin wie unsere Bürgergespräche fand ein Treffen nach dem Motto „Meet & Greet der Spiegelpartner“ im Retzer Rathaus statt. Dies wurde als Beginn einer Zusammenarbeit für eine gemeinsame Bewerbung für die Landesausstellung 2021 in Retz und Znaim gesehen. Die Veranstaltung wurde vom Tourismusberater Arnold Oberacher moderiert, und war von beiden Seiten gut besucht. Unter den anwesenden Teilnehmern entwickelte sich eine gute Gruppendynamik, wobei manche Bereiche (z.B. Tourismus, Blaulicht, Musik …) konkreter vertreten waren, als zum Beispiel der Bereich Wirtschaft. Geleistete Vorarbeiten mit den Themenbereichen Verwaltung, Gemeinde und Mobilität ergänzten die Inhalte. Grundsätzlich ist ja festzuhalten, dass nach mittlerweile mehr als 25 Jahren offener Grenze die Erfahrung an gemeinsam entwickelten und umgesetzten Projekten beiderseits der Grenze noch großen Nachholbedarf hat. Hier gemeinsame Stärken und Ressourcen zu nutzen wird noch selten umgesetzt. Selbst relativ kleine Projekte wie z.B. das Projekt „COGO – Bäumepartnerschaft“ nach dem Motto „gemeinsam verwurzelt – grenzenlos & frei“ verursachen scheinbar nach wie vor unüberwindbare Hindernisse. Hier warten noch große Aufgaben auf die Verantwortungsträger und Aktivisten der Gemeinde Retz. Die Landesausstellung 2009 in Horn, Raabs und Telc mögen hier ein bemerkenswertes Beispiel sein. WIR FÜR RETZ findet die geplante Kooperationsinitiative positiv und nimmt sich dieser Herausforderung an.

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Verantwortung für das Kulturerbe

Zahlreich sind die Kulturschätze, die musealen Objekte und die Bestände des Archives unserer Gemeinde. Dieses umfassende Erbe birgt die Verpflichtung in sich, verantwortungsvoll mit diesem Schatz umzugehen. Ob es nun die Kleidenkmäler oder die wertvollen Gruppen am Kalvarienberg sind, ob es das Gedächtnis unserer Gemeinde, das Retzer Stadtarchiv ist oder die umfassenden Bestände des Museums sind, alle bedürfen unserer Zuwendung und sind Teil unserer Identität und unserer Geschichte. Daher ist geplant die Bestandsaufnahme und fachgerechte Unterbringung der Objekte im Museum weiter fortzuführen, die Kleindenkmäler im Gemeindegebiet zu erhalten, ebenso die Renovierung der Kalvarienberggruppe weiterzuführen. Im Rahmen der Volkshochschule soll ab Herbst eine neue Veranstaltungsreihe „Zeitzeugen berichten“ dazu beitragen, die Geschichte unserer Gemeinde aus Sicht von hier lebenden Personen zu ergänzen. Weitere Aktivitäten sollen die Bestände unseres Archives und der Museen einer breiteren Bevölkerung zugänglich und bekannt machen. Bei dieser Aufgabe sind wir dankbar für jeden Beitrag und jede Idee, die bei dieser großen Aufgabe helfen. Ein herzliches Danke darf ich als Verantwortlicher in diesem Bereich an alle sagen, die durch Hilfeleistungen, Geldspenden, Objektspenden für unser Museum bzw. Überlassung von Dokumenten, Büchern usw. für unser Archiv zur Bereicherung unserer Kulturschätze beitragen und die Bitte um weitere Unterstützung anschließen .

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Kindergärten sind übervoll

Seit Anfang April können keine neuen Kinder in den Retzer Kindergartengruppen aufgenommen werden. Im Rahmen eines Elternabends am 23. April informierte die Kindergartenleiterin Sabine Feichtner die anwesenden Eltern über die aktuelle Situation durch die steigende Nachfrage nach Kindergartenplätzen. Seit 2011 steigen erfreulicherweise die Geburtenzahlen in der Großgemeinde Retz. Waren es bis Ende 2011 noch 25 neue Erdenbürger, so stieg die Zahl 2012 auf 36, 2013 auf 42 und 2014 auf 33 Kinder. Doch wie reagiert die Gemeinde auf diese positive Entwicklung? VERSPRECHEN DER GEMEINDE Noch am Elternabend im September 2014 versprach der damalige Kindergartenreferent, dass jedes Kind einen Kindergartenplatz bekommen wird und dass sich alle Eltern in der Großgemeinde Retz den passenden Kindergarten für Ihr Kind aussuchen könnten. Konkret gibt es derzeit in Retz gesamt 6 Kindergartengruppen. Lösungen waren gefragt, die nicht zu Lasten der Betreuungsqualität der Kinder gehen sollten. So wurden Gruppenteilungen überlegt, die aus pädagogischen Gründen bedenklich erschienen, letztendlich bestehende Gruppenstrukturen zerreißen und zu Lasten der jüngsten (2 ½ jährigen) Kindergartenkinder gehen würden. ERÖFFNUNG EINER 5. GRUPPE Ein Teil der Eltern forderte die Eröffnung einer 5. Kindergartengruppe in Retz, welche zwar laut Kindergartengesetz erforderlich ist, jedoch an den räumlichen Möglichkeiten scheitert. Die Alternativen einer Erweiterung durch Aufstellen von Containern ist auch nur auf bestimmte Zeit möglich (3 Jahre lang). Hierzu gibt es unterschiedliche Erfahrungen. Die Eltern wiesen WIR FÜR RETZ darauf hin, dass die Situation für die Gemeindeverantwortlichen ja schon längere Zeit bekannt sein müsste, da diese die Entwicklung der Bewohnerzahlen im Detail beobachten könnten. Die Situation wird sich im September 2015 nur kurzfristig entspannen, da mit Anfang des Schuljahres der Eintritt der Kinder, welche seit Anfang April auf der Warteliste stehen, Priorität hat. WIR FÜR RETZ fordert die Verantwortlichen zu einem offenen Dialog auf, um eine kinderfreundliche Lösung zu erreichen. Eine Analyse der bisherigen Gruppenentwicklung mit einer mittelfristigen Prognose für die nächsten zwei Jahre scheint dringend notwendig. Erst dann können konkrete – für Retz leistbare – Lösungen entwickelt werden. Letztendlich führt die Gemeinde Retz das Zertifikat „Familienfreundliche Gemeinde“ und das soll auch in Zukunft so bleiben.

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Sicherer Schulweg?

Seit September 2012 sorgte ein bei der Polizei ausgebildetes Team von 16 freiwilligen Schülerlotsen für die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler beim Überqueren des Zebrastreifens auf dem Weg in die Volksschule. Dieses tolle Team gewann sogar den 1. Platz für „Projekt des Monats“ bei der NÖ Landesakademie für ganz Niederösterreich. Die Firma Fossek unterstützt das Projekt und bezahlte ihre Mitarbeiterinnen vor Dienstbeginn für Ihren Einsatz. Seit September 2014 wollte der Verein COGO dieses Projekt übernehmen und einen weiteren Schutzweg sichern. Dies wurde von der Gemeinde abgelehnt, um es als gemeindeeigene Aktivität weiter zu führen. In Folge reduzierte sich die Anzahl der Lotsen derzeit auf weniger als 4 Personen. WIR FÜR RETZ fordert eine Lösung vom zuständigen Stadtrat.

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Bewähren sich Prognosen?

WURDE DIE ENTWICKLUNG DER KINDERZAHLEN IN RETZ VON DEN VERANTWORTLICHEN RICHTIG EINGESCHÄTZT?Ab 4. Mai ging eine Betreuungseinrichtung für Kleinkinder (1 – 2 1/2 Jahre) im Alten Pfarrheim, Wieden 2 in Betrieb. Nach entsprechenden Vorgesprächen wurde hier ein Bedarf von bis zu 15 zu betreuenden Kindern angenommen. Hier sind noch Plätze frei. Interessierte Eltern können die Einrichtung gerne besichtigen, der erste Elternabend findet am Mittwoch 20. Mai um 19:00 Uhr statt. Weitere Informationen bei der Stadtgemeinde Retz oder auf unserer Website www.wir-fuer-retz.at. Anders verhält sich die aktuelle Situation in den Retzer Kindergärten. Rückmeldungen von Eltern lassen Zweifel aufkommen, dass wirklich alle Kinder einen Betreuungsplatz bekommen, von Aufnahmestopp, Gruppenteilungen, usw. war die Rede. ANTRAG BESCHLOSSEN Nach einem Antrag von WIR FÜR RETZ wurde am 29. April die Eröffnung einer 5. Kindergartengruppe beschlossen. WIR FÜR RETZ fordert die Verantwortlichen auf, konkrete Prognoserechnungen für die weitere Detailplanung vorzulegen, denn nach den uns vorliegenden Informationen hält der erfolgreiche Trend der steigenden Kinderzahlen weiter an und die im Gemeinderat versprochene Sicherheit, Plätze zu bekommen ist nicht gegeben. Zur Umsetzung sind sowohl kurzfristige provisorische Maßnahmen als auch langfristige qualitative Lösungen gefragt. WIR FÜR RETZ wird weiter am Ball bleiben und Sie informieren.

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Interview: Günther Hofer

Der gelernte Buchdrucker und Medienunternehmer Günther Hofer erzählt als Listenführer über Motive, Entstehungsgeschichte und Zukunftspläne der Bürgerliste „WIR FÜR RETZ“. FÜRETZ: Sie erreichten mit der Bürgerliste gleich beim ersten Antritt mehr als 26 % der Stimmen und 7 Mandate. Was waren die ausschlaggebenden Faktoren dieses Erfolgs? HOFER: Dieser Erfolg hat mehrere Gründe. Der wichtigste Teil war die klare Unterstützung durch die vielen Wählerinnen und Wähler, die uns auf Anhieb so viel Vertrauen geschenkt haben, dafür möchte ich mich hiermit nochmals herzlich bedanken. Dies sehen wir als gesamtes Team als einen deutlichen Arbeitsauftrag, den es umzusetzen gilt. Einen weiteren Anteil am Erfolg hat die professionelle Arbeit im Team, welches einerseits aus erfahrenen Stadt- und Gemeinderäten besteht, und andererseits Ideen und Meinungsvielfalt von jungen Teammitgliedern berücksichtigt. Wir fanden uns in kürzester Zeit zu einer kreativen und kompetenten Gruppe zusammen. Letztendlich ist es auch die Dialogbereitschaft der Retzer Bevölkerung, die es ausmacht, dass verschiedene Dinge aufgezeigt und angepackt werden können. Denn nur gemeinsam sind wir stark. FÜRETZ: Sie sprachen von „in kürzester Zeit gegründet“. War es nicht schon lange geplant, dass Sie mit einer eigenen Liste antreten wollten, weil sie sich parteiintern nicht durchsetzen konnten um Bürgermeister zu werden? HOFER: Nein, so war es nicht. Die Entscheidungen der ÖVP Retz über Bürgermeisterkandidat und Stadträte wurden seitens der Gemeindepartei bereits vor den Neuwahlen in den Teilorganisationen Wirtschaftsbund und NÖAAB festgelegt und bekannt gemacht. Dass sich hier ein Gemeindeparteivorstand auf ein „breites Votum“ beruft und andererseits Wahlergebnisse der Teilorganisationen der VP soweit ignoriert, dass die gewählten Obleute dieser Gruppierungen nicht einmal im Wahlvorschlag der Gemeindepartei vorkommen, war für mich nicht nachvollziehbar und ein demokratiepolitisch bedenklicher Vorgang. Mehrere Gesprächsrunden mit der Stadt- bzw. Gemeindepartei, die Interessen des Wirtschafts- und Arbeitnehmerbundes durch die gewählten Mandatare in die Gemeinde einzubringen, sind nicht erfolgreich gewesen. Diese aus unserer Sicht undemokratische Vorgangsweise veranlasste eine Gruppe von durchaus engagierten ÖVP Mitgliedern zur Gründung einer eigenen Liste. Es erschien uns dies nach reiflicher Überlegung als der mühsamere aber ehrlichere Weg, sich für Retz einzubringen, als die Vorgangsweise und Methoden der Retzer ÖVP weiterhin, nach außen stillschweigend, zu dulden. FÜRETZ: Welche unmittelbaren Konsequenzen hatte diese Entscheidung? HOFER: Dass eine Gründung und Kandidatur einer eigenständigen Bürgerliste entsprechenden Gegenwind bei den anderen politischen Gruppierungen auslösen wird, war zu erwarten. Während die SPÖ in Retz durch die Kandidatur der „SPÖ – Liste Kliegl“ ein Zeichen setzte, sich zu öffnen und Personen auch von außerhalb in die Arbeit ihrer Partei einzubinden, gab es seitens der ÖVP in Retz, hier aber insbesondere von einigen ÖVP Funktionären teilweise nicht nur massive Einschüchterungen und Drohungen gegen einzelne Kandidaten der Liste WIR FÜR RETZ, sondern auch gegen zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer, welche die Kandidatur der Liste durch ihre Unterschrift erst möglich gemacht haben. Hier sehen wir bei manchen Personen keine Anzeichen für Dialogbereitschaft und Bürgernähe. Wir können hier nur warten, welche Strömung sich in der stimmenstärksten Partei in Retz in Zukunft durchsetzen wird. FÜRETZ: Welche langfristigen Ziele verfolgen Sie mit der Liste „Wir für Retz“? HOFER: Als langfristiges Ziel streben wir an, dass der Führungs- und Arbeitsstil in der Gemeinde Retz offener, demokratischer, professionell und zielorientiert gelebt wird. Zeitgemäßes und zukunftsorientiertes Gemeindemanagement ist hier gefragt. Wir wollen die für Retz wichtigen Themen vorgeben und uns als Ideenbringer und Initiatoren einbringen. In diesem Zusammenhang fallen mir einige für Retz bedeutende Projektentwicklungen ein, welche ursprünglich nicht von der agierenden Stadtregierung ausgegangen sind, dennoch von dieser angenommen und umgesetzt wurden. Dies waren beispielsweise die Führungen durch die Retzer Keller, die Gründung des Leitprojektes Althof Retz, der Vereinigung „Retzer Land“ zur Umsetzung der begleitenden Maßnahmen für die damalige Landesausstellung in Riegersburg usw. interessiert beobachten wir hier auch die Entwicklung der Aktivitäten für die mit Znaim gemeinsame Bewerbung zur NÖ-Landesausstellung 2021 und hoffen diese auch begleiten zu können! FÜRETZ: Danke für das Gespräch!

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